Die landwirtschaftlichen Anwendungen von Lentinan umfassen hauptsächlich folgende Aspekte:
Krankheitsbekämpfung: Als biologischer Wirkstoff kann Lentinan die Resistenz von Pflanzen induzieren, immunaktivierende Faktoren von Pflanzen stimulieren und die Synthese von krankheitsbedingten Proteinen im Körper wie Chitinase und Glucanase fördern, wodurch Krankheitsanfälligkeit und Absterben verhindert werden. Zerstört eindringende Viren in Pflanzen und verhindert wirksam das Auftreten und die Ausbreitung von Pflanzenviruserkrankungen.
Hemmung der Virusvermehrung: Lentinan kann an der Infektionsstelle des Virus im Wirt wirken und die Synthese viraler Proteine an den Ribosomen des Wirts behindern, wodurch das Virus nicht mehr in der Lage ist, sich zu replizieren.
Wirkt direkt auf Viren: Lentinan kann sich mit Virionen verbinden und so die Fähigkeit der Virionen, den Wirt zu erkennen, verringern, was zur Inaktivierung des Virus führt.
Verbesserung der Immunität der Pflanzen: Lentinan kann nicht nur Viruserkrankungen der Pflanzen hemmen, sondern hat auch eine gewisse vorbeugende Wirkung auf Pilz- und Bakterienerkrankungen. Es kann die Immunität der Pflanzen deutlich verbessern und den Ernteertrag steigern sowie die Pflanzenqualität verbessern, was sich positiv auf die grüne und harmlose Lebensmittelproduktion auswirkt.
Weit verbreitet: Lentinan kann häufig in Weizen, Mais, Reis, Erdnüssen, Sojabohnen, Tomaten, Paprika, Gurken, Tabak, Zitrusfrüchten, Jujuben, Äpfeln, Birnen, Pfirsichen und anderen Nutzpflanzen verwendet werden.
Lentinan wurde ursprünglich nicht in der Landwirtschaft, sondern in der Pharmaindustrie eingesetzt. Aufgrund seiner grünen und umweltfreundlichen Eigenschaften und seines hemmenden Mechanismus gegen Viruserkrankungen wurde es später zur Vorbeugung und Behandlung von Viruserkrankungen bei landwirtschaftlichen Nutzpflanzen eingesetzt.